Sonstiges

Die falschen Teilnehmer – Pleiten, Pech und Pannen

22.05.2014

Was die falschen Teilnehmer und ein Gefangenenaustausch mit einem Training zu tun haben können, lesen Sie heute in unserer losen Serie „Pleiten, Pech und Pannen“. Mein Kollege Tobias und ich arbeiten mal wieder seit langer Zeit zusammen. Wir hatten ein schönes neues Seminarhotel und konnten schon am Vorabend alles vorbereiten und aufbauen. Am nächsten Tag sollte es um 9:00 Uhr losgehen. Wir verabredeten uns für 8:30 Uhr, um uns in Ruhe noch mal abzusprechen und die ersten Teilnehmer begrüßen zu können. Pünktlich um 8:30 Uhr war ich im Raum. Noch nicht ganz fertig angezogen, aber immerhin. Noch mit im Raum warenTobias und 7 Teilnehmer, die bereits auf ihren Stühlen saßen und mich erwartungsvoll anschauen. Mein leicht irritierter Blick wurde von Tobias erwidert. Irgendwas muss ich ja sagen. Also sagte ich erst mal: „Guten Morgen! Was für ein Begrüßungskomitee. Das wäre doch nicht nötig gewesen. Wir hatten Sie erst für 9:00 Uhr erwartet.“ Nach einer kurzen Rückfrage stellt sich heraus, dass unsere Teilnehmer für 8:30 eingeladen sind. Auch sind es plötzlich 12 statt 10 Teilnehmer. Aber OK. So was ist nicht ungewöhnlich. Um unsere Teilnehmer, die mittlerweile den zweiten Kaffee in der Hand halten, nicht noch länger auf die Folter zu spannen, starteten wir mit der offiziellen Begrüßung und stellten das Ziel der Veranstaltung vor. „Herzlich Willkommen zum Moderations-Training! Wir freuen uns auf 2 spannende Tage mit Ihnen. Sie lernen hier…“ Uns schauten 12 fragende Augenpaare an. OK. Vielleicht hatte ich im Eifer des Gefechtes ein bisschen schnell gesprochen. Tobias wiederholte es noch mal und fragte, ob das für die Teilnehmer so passt. Wieder 12 fragende Augenpaare. Also taten wir das, was jeder gute Trainer tut, wenn er nicht weiter weiß: Wir fragten die Gruppe! Endlich redete einer der Teilnehmer mit uns. Er sprach von Präsentieren, Rhetorik und Power-Point. In mir keimte ein Verdacht. Zügig ging ich zur Tür und sah die nette Trainerkollegin aus dem Nachbarraum recht verloren auf dem Flur stehen. Auf meinen fragenden Blick antwortete sie, dass sie noch den größten Teil ihrer Teilnehmer vermisse. Eigentlich wollte sie um 8:30 Uhr anfangen. Ich frage sie: „Für welches Training?“ (Wobei mir hier schon klar war, auf was die ganze Sache rausläuft.) „Präsentieren und Rhetorik“ antwortet sie. Eine kurze Rückfrage bei ihren Teilnehmern ergab, dass diese eigentlich ein Moderationstraining besuchen wollten. Nach einem kurzen Gefangenaustausch und einer neuen Runde Small Talk + Kaffee ging es dann endlich los.

Sie wollen uns Kennenlernen?

     

    Folgen Sie uns auf Facebook, Xing oder LinkedIn oder nutzen Sie unser Kontaktformular und wir melden uns umgehend bei Ihnen:
     


    kontakt andyamo entwicklung training coaching

    Andreas Straub & Team

    +49 (0) 541 34310020