Führung

Empathie, Wege und Ziele

18.06.2015

When Love Goes Wrong, Nothing Goes Right. Marilyn Monroe’s Song aus dem Film: <Blondinen bevorzugt>
Ich nehme mal Marilyn Monroe’s Songzeile als Ausgangspunkt. Die Wissenschaften und auch die Best Practice Management Schreiber haben vergessen, dass es neben der methodischen Wahrnehmung auch immer einen spontanen, emotionalen und gefühlten Zugang gibt! Alle innovativen Führungskräfte haben diesen Zugang, den ein Künstler nutzt, weil Sie einfach die Tätigkeit machen, die Ihnen die meiste Freude bereitet und dadurch natürlich fast von selbst läuft! Empathie ist auch im Vertrieb und Verkauf wichtig. Es ist zentral, dass Sie mit Freude und Gespür bei Ihrer Tätigkeit sind! Sonst – denken Sie an die Songzeile – funktioniert nichts mehr richtig! Dies bedeutet natürlich für Sie selbst, dass Sie darauf achten müssen, dass Sie am richtigen Platz sind! So etwas – im Coaching oft erlebt – ist manchmal ein intensiver gelegentlich auch ein schmerzhafter Klärungsprozess. Dies gilt natürlich auch in der Führung. Da gibt es ja immer Moden. Leider gab es bis vor einiger Zeit eine Überbetonung der Zielorientierung. Und damit entstanden die ritualisierten und oft sinnentleerten Vereinbarungsrituale. Aber da verändert sich in vielen Unternehmen gerade Einiges. Vor drei Wochen führte ich mit einem Kollegen einen solchen Workshop durch. Vorwiegend spielerisch, leicht, emotional und ganz persönlich in einer herrlichen Mittelgebirgslandschaft. Nach dem Workshop ein Gruß an uns Moderatoren von der internationalen Geschäftsführerin. Und eine sehr emotionale Verabschiedung des internationalen Leitungsteams untereinander machte diese drei Tage auch für uns zu einem persönlichen Erlebnis! Aber viele Unternehmen gehen bereits weiter. Sie verzichten fast vollständig auf genaue Zielvereinbarungen. Ein gutes Beispiel dafür ist dm Markt. Hier konzentriert man sich fast von Beginn an auf genaue Kunden- und Bedürfnisanalysen und überlässt die andern Ziele den Leitern der Filialen.
Ich bin seit 33 Jahren bei dm, und es hat in dieser Zeit noch nie ein Wachstums-, Gewinn- oder Umsatzziel gegeben. Unser Ziel ist es, für die Menschen da zu sein. Wenn ich das gut mache, kann ich darauf vertrauen, dass der Erfolg von alleine folgt – das steckt schon im Begriff mit drin. Stellen Sie sich vor, Sie gehen in ein Geschäft, um einen Anzug zu kaufen. Wenn der Verkäufer zum Ziel hat, einen bestimmten Umsatz zu erreichen, verkauft er Ihnen den teuersten. Wenn er Ihnen aber den verkauft, der Ihnen am besten passt, kommen Sie wieder. Diese Haltungsfrage ist uns ganz besonders wichtig. Erich Harsch Geschäftsführer von dm Markt
Denn: Wie schon einmal Reinhard Sprenger vor Jahren schrieb, macht es mehr Spaß, über den Weg zu einem Ergebnis zu diskutieren und an der Umsetzung zu arbeiten. Aber vielleicht machen Sie das ja bereits in Ihrem bereich ebenfalls so? Ich drücke Ihnen dazu die Daumen! Herzlichst Ihr Bernd Hofmann

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