Moderation

Checklisten von Planungsphase bis Nachbereitung

20.01.2016

Als „frischer “ Trainer und Moderator weiß jeder Checklisten zu schätzen. Sie geben einen Überblick über das, was noch zu erledigen ist, was zu beachten ist und was am Ende der Veranstaltung erreicht wurde. „Alte Hasen“ sollten ebenfalls die Gelegenheit ergreifen, sich ihre Arbeit mit Hilfe der Checklisten anzuschauen. Routine bringt es mit sich, dass man wichtige Dinge übersieht. Passiert dieses während der Moderationsphase, könnte die Professionalität angezweifelt werden. Nutzen Sie die Checklisten ausgiebig.

Vorbereitung und Planung

Rahmenbedingungen geben Auskunft über die Themen, notwendige Vorinformationen, Zeit, Ort und Teilnehmerzahl. Ihre persönlichen Ziele, der Zweck und die eigene Rollenerklärung können Sie vor der Moderation für sich selber verdeutlichen. Sind Sie zu stark ins Thema involviert und könnten nicht neutral bleiben, ist die Moderation Ihrerseits nicht passend, achten Sie darauf und erkennen Sie, wann Sie eine Moderation nicht übernehmen sollten.

Um die eine gelungene Moderation durchführen zu können, müssen Sie die Teilnehmer, ihre Intentionen, Hierarchien und Entscheidungsträger beachten. Was können Teilnehmer in Vorarbeit zu einer gelungenen Moderation beitragen? Wie sollen sie sich beteiligen? Wird eine hohe Teilnehmerzahl erwartet, macht es Sinn, einen Co – Moderator einzuschalten, damit die Gesamtübersicht nicht verloren geht. Welche Materialen und Tools wollen und können Sie einsetzen? Haben Sie bedacht, dass im Bedarfsfall auf andere Techniken ausgewichen werden muss?

Vor der Moderation

Prüfen Sie, ob ausreichend Material vorhanden ist. Informationen, die an die Teilnehmer ausgegeben werden sollen, müssen in ausreichendem Maß vorhanden sein. Bereiten Sie den Chart mit den Spielregeln und dem Ablaufplan vor. Das formulierte Ziel sollte für alle Teilnehmer sichtbar sein. Funktioniert die einzusetzende Technik einwandfrei? Eine Protokollführung ist zwingend. Wer erledigt diese?
Wenn ein Co – Moderator eingesetzt ist, klären Sie die Rollen untereinander genau, damit es nicht zu Konflikten zwischen den Moderatoren kommt. Diese Konflikte lassen Sie unprofessionell erscheinen.

Nach der Moderation

Fotoprotokolle und Verlaufsprotokolle sollten an alle Teilnehmer weitergeleitet werden. Ist dies am Ende des Workshops nicht möglich, geben Sie diese Informationen zeitnah an die Teilnehmer weiter. Müssen vorhandene Arbeitsmaterialien ersetzt werden, erledigen Sie dies direkt, sonst kommt es bei der nächsten Veranstaltung zu einem bösen Erwachen. Nehmen Sie sich am Ende die Zeit, sich selber ehrlich zu beurteilen. Wurde das Ziel erreicht und alle ausreichend beteiligt? Haben Sie Ihre eigenen Vorgaben und die Zeit einhalten können? Können Sie die nächsten Workshops verbessern?

Fazit

Checklisten scheinen viel Arbeit zu erfordern. Das Gegenteil ist der Fall. Bei der Arbeit mit Checklisten können Sie einem roten Faden folgen und haben den gesamten Ablauf im Blick. Das Risiko von Störungen auf Grund von organisatorischen Fehlern wird minimiert. Der Eindruck von Professionalität steigt.

 

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