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Alle Abholen im Veränderungsprozess – der richtige Umgang mit Widerstand

07.10.2020

Veränderungsprozess; Change; Widerstand; Umgang mit Widerstand; Veränderung

Veränderungen werden immer alltäglicher.  Umso wichtiger ist es, den entsprechenden Veränderungsprozess richtig zu begleiten. Oft wird davon ausgegangen, dass alles direkt wie gewünscht läuft, sobald die Veränderungen eingeführt wurden. Vielfach wird erwartet, dass die Mitarbeiter genauso leistungsfähig sind wie vorher – vielleicht sogar produktiver, weil Prozesse optimiert und verschlankt wurden. Die Wirklichkeit zeigt oft ein anderes Bild: Mitarbeiter fühlen sich durch die Veränderungen überrollt oder nicht wertgeschätzt. Sie gehen in den aktiven oder passiven Widerstand für den sich anschließend beide Seiten gegenseitig die Schuld geben. Die Folge sind hoher Krankheitsstand, endlose Diskussionen, das Gefühl von Chaos. Damit verbunden sind hohe Folgekosten, die oft nicht direkt dem Change zuzuordnen sind. Der Berg vor dem man steht wird immer größer statt kleiner und verschwimmt immer mehr. Wie Sie einen solchen Zustand vermeiden und Veränderungen erfolgreich und vor allem nachhaltig im Unternehmen umsetzen erklären wir in diesem Artikel.

 

Trotz tiefgreifender Veränderungen Stabilität vermitteln

Die Kunst besteht darin auch im Wandel Stabilität zu haben und zu erzeugen. Dies gelingt zum Beispiel durch belastbare Aussagen der Geschäftsleitung, die nicht kurze Zeit später schon wieder überholt sind. So schaffen und erhalten Sie Vertrauen in der Belegschaft. Eines der wichtigsten Güter während Veränderungen. Um den Überblick zu behalten und die Gefahr widersprüchlicher Aussagen zu minimieren, bietet es sich an eine klare Leitung für den Veränderungsprozess zu benennen.

Darüber hinaus geht es darum, statt Reaktion in planvolle Aktion zu kommen. Nicht nur Fragen aufzuwerfen, sondern auch Antworten zu geben. Auch in Form von Meinungen zu Dingen oder besser noch Expertise. Dazu müssen Sie den Wandel verstehen und planen. Idealerweise bilden Sie die Veränderungen auf allen Ebenen mit den entsprechenden Fachleuten ab. Wo diese fehlen ziehen Sie externe Unterstützung hinzu.  

Wichtig ist in jedem Fall, dass die Veränderung positiv bewertet wird und nicht von vorneherein eine negative Grundstimmung produziert.

 

Ein zuverlässiger Partner von Anfang bis Ende

Auf allen Ebenen begleiten wir Ihre Veränderungsprozesse von Anfang an – auch präventiv. Dabei gestalten wir den Kommunikationsprozess und die Interaktionsebene aktiv. Zum einen definieren wir Strategie und Inhalte der internen Kommunikation mit Ihnen gemeinsam. Zum anderen führen wir Workshops mit den einzelnen Abteilungen, Teams und Führungskräften durch. Darüber hinaus unterstützen wir das Verständnis und Bewusstsein Ihre Führungskräfte für den Change auf operativer Ebene. Dabei spielt das grundlegende Verständnis für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter eine entscheidende Rolle und wird häufig unterschätzt. Denn im Gegensatz zu den Leuten, die den Change vorantreiben und zumeist kein Problem mit Veränderung haben geht es vielen anderen Mitarbeitern durch ein höheres Sicherheitsbedürfnis anders.

Unser Ansatz der unterschiedlichen Ebenen

Den Veränderungsprozess begleiten wir also auf drei unterschiedlichen Ebenen: Individuell, in der Interaktion und auf Organisationsebene. Individuell in Form von Coaching, auf der Interaktionsebene in Form von Teamentwicklung, Konfliktmanagement, Gestaltung von Kommunikationsprozessen und Begleitung von Gruppendynamiken. Schließlich auf Organisationsebene als ausgebildete Organisationsentwickler. Das Schöne bei uns: Sie bekommen alles aus einer Hand – auf Wunsch sogar von einer Person. Von uns bekommen Sie aber nie eine 08/15 Lösung, sondern immer das maßgeschneiderte Konzept für Ihre spezielle Situation. Hand drauf! Gemeinsam schauen wir uns den aktuellen Stand Ihrer Organisation an, um diesen zu verstehen. Basierend darauf setzen wir in Absprache mit Ihnen Prioritäten.

 

Schrittweise zum Erfolg statt Crash-Boom-Bang – so gelingt der Veränderungsprozess

Für den Start schlagen wir die folgenden drei Schritte vor:

Schritt 1:

Verschaffen Sie sich einen Überblick. Welche möglichen Implikationen bringen die geplanten Veränderungen auf welcher Ebene mit? Erstellen Sie einen Aktionsplan. Treffen Sie die nötigen Vorbereitungen:

  • Wer ist betroffen?
  • Wen muss man nutzen, um auf die Veränderung reagieren zu können?

Basierend auf diesen Erkenntnissen erfolgt ein Beratungsgespräch mit den betroffenen Personen oder ein Workshop. Die Dauer eines solchen Workshops hängt dabei vom Umfang der Veränderung ab. Auch der Teilnehmerkreis eines solchen Workshops ist entscheidend. Empfehlenswert ist jedoch immer die Teilnahme der Geschäftsleitung, um die Wichtigkeit und Wertschätzung zu unterstreichen.

Inhalte eines solchen Workshops können zum Beispiel eine Risikoanalyse und ein Projektplan entsprechend der unterschiedlichen Risikoausprägungen sein. Sowohl fachlich als auch operativ sollte eine Vorgehensweise festgelegt werden und insbesondere die Schnittstellenkommunikation abgestimmt werden. Es empfiehlt sich einen „Veränderungsbotschafter“ zu benennen, der hauptverantwortlich die Kommunikation der Veränderung auf allen Ebenen treibt.

Schritt 2:

Im zweiten Schritt werden die nötigen Ressourcen mit ins Boot geholt. Auch hier bieten sich sowohl Workshops als auch Einzelgespräche je nach Bedarf an. Externe Berater können hier sowohl als fachliche als auch methodische Unterstützung genutzt werden. In Einzelfällen ist an dieser Stelle bereits unterstützendes Coaching angebracht.

Schritt 3:

Hier geht es darum, die ersten Veränderungsschritte anzugehen, die zuvor als unkritisch eingestuft wurden, um zunächst einmal eine positive Grundstimmung gegenüber der Veränderung zu schaffen. Möglich wäre hier auch erst einmal ein „Test“ innerhalb eines abgegrenzten Bereichs der Firma.

 

Der Veränderungsprozess als gelungene Reise statt Begrenzung von Schaden

Mit diesen Schritten sind Sie auf dem besten Weg in eine planvolle Veränderung. Durch eine positive Grundstimmung und ins Boot holen der wichtigsten Stellschrauben im Veränderungsprozess erreichen Sie eine gute Mischung aus zentraler Steuerung und Selbstorganisation. So fühlt sich der Veränderungsprozess mehr wie eine gut geplante, organisierte Reise an. Bei der jeder weiß, was ihn oder sie grob erwartete, was es ungefähr kosten wird und jeder kennt die einzelnen Stationen auf dem Weg dorthin. So wird für Sie unser Motto zum Programm: ENTWICKLUNG EINFACH MACHEN!

 

 

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