Auf dem Blog von Bernd Geropp gibt gab es gerade eine Blogparade zum Thema „Die 3 wichtigsten Führungsprinzipien“. Jetzt sind wir mit unserem Beitrag schon knapp zu spät, aber veröffentlichen wollen wir ihn trotzdem.
Im Internet kursiert gerade obiges Bild, das ich diesem Artikel unbedingt beifügen wollte, auch wenn ich die Quelle und damit den Urheber nicht kenne. Leider lässt sich nämlich – wie bei so vielen Dingen im Internet – nicht mehr sagen, woher das Bild ursprünglich stammt, daher kann ich die Bildquelle nicht angeben oder verlinken. Ich reiche den Urheber nach, sollte ich ihn noch auftreiben.
Authentizität
Wenden Sie nicht Führungsintrumente an, weil Sie sie gelernt haben, sondern wenden Sie sie an, weil sie zu Ihnen und Ihrer Persönlichkeit passen. Auf diese Weise entwickeln Sie Ihren ganz eigenen, ganz persönlichen Führungsstil. Authentizität bedeutet auch, nicht Wasser zu predigen und Wein zu trinken, sondern Vorbild zu sein für Ihre Mitarbeiter. Dabei geht es nicht nur um eher negative Dinge, wie in schwierigen Situationen mal die A****backen zusammen zu kneifen, sondern auch um positive Dinge, zum Beispiel das Thema Work-Life-Balance. Wenn Sie Ihren Mitarbeitern was erzählen über Work-Life-Balance, aber selber immer der erste im Büro sind und der Letzte, der geht, wirken Sie wenig glaubwürdig. Machen Sie sich auch als Person greif- und erlebbar für Ihre Mitarbeiter, indem Sie ihnen auch mal etwas Privates erzählen und sich für Ihre Mitarbeiter interessieren.
Selbstreflexion
Reflektieren Sie Ihr eigenes Handeln und hinterfragen und überprüfen Sie auch alte Gewohnheiten. Das dient Ihrer persönlichen Weiterentwicklung. Haben Sie beispielsweise immer wieder Probleem mit einem bestimmten Mitarbeitertyp, so können Sie dies natürlich vermeiden, indem Sie diesen Menschentyp nicht mehr einstellen. Sie können aber auch an sich arbeiten und Ihre Einstellung diesem Menschentyp gegenüber verändern und sich so weiterentwickeln. Versuchen Sie, sich auf verschiedene Mitarbeiter einzustellen.
Auch wenn Sie älter werden, sollten Sie immer versuchen, Erfahrungen aus Prozessen zu ziehen und damit das Thema lebenslanges Lernen verinnerlichen. Selbstreflexion hilft Ihnen auch dabei, andere Meinungen und andere Menschen zu tolerieren.
Interesse an anderen Menschen
Sollten Sie kein Interesse an anderen Menschen haben und keine Lust auf die Begegnung mit anderen Menschen, würde ich Ihnen empfehlen, eher fachorientiert zu arbeiten und eine Fachkarriere einzuschlagen. Für eine Karriere als Führungskraft ist es notwendig, Interesse und Spaß an der Arbeit mit anderen Menschen zu verspüren. Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitern und geben Sie ihnen Raum für ihre persönliche Entwicklung. Schaffen Sie die Rahmenbedingungen, die dafür notwendig sind, Ihren Mitarbeitern Weiterbildungen und Weiterentwicklung zu ermöglichen. Suchen Sie den Austausch mit den Sie umgebenden Menschen und begegnen Sie ihnen mit Wertschätzung und Respekt.
Das sind aus meiner Sicht die drei wichtigsten Führungsprinzipien, die aus Ihnen einen Leader statt eines Bosses machen. Haben Sie Ergänzungen? Haben Sie zu einem Punkt eine andere Meinung? Lassen Sie es mich in den Kommentaren wissen.
