Sonstiges

Neulich beim Kunden – Virtuelles Training

06.02.2014

Virtuelles Training?! Blended Learning?! Na klar! Super geeignet für z.B. Softwaretraining oder wenn es darum geht, sich Stoff anzueignen. Vor allem, wenn die Software interaktiv gestaltet ist und die Dauer einer Session ein oder zwei Stunden nicht überschreitet. Auch gerne als Prework oder Afterwork eines Präsenztrainings. Auch OK, wenn eine PPT online präsentiert wird und eine Person dazu spricht. Gerne auch mit Fragen und Antworten. Bitte nicht länger als 30 Minuten, da meine Aufmerksamkeit als Teilnehmer bisher bereits nach 15 Minuten deutlich gelitten hatte und ich alles Mögliche nebenher gemacht habe. Eher suboptimal für eine intensive Lerneinheit. Allerdings als virtuelles Präsenztraining konnte ich mir das bisher noch nicht so ganz vorstellen. Aber wie es halt so ist: „Der Trainer denkt – und der Kunde lenkt“. Ergo hatte ich vor zwei Wochen mein erstes virtuelles Präsenztraining zum Thema Argumentation und Diskussionsleitung. Glücklicherweise allerdings erst einmal nur mit einem virtuellen Teilnehmer und 5 „echten“ die vor mir saßen. Wie die Kollegin aus London einzubinden ist, hatten wir schnell geklärt. Ich schickte ihr die Unterlagen, Arbeitsblätter und alle Flipcharts, die ich zeigen bzw. im Training entwickeln wollte, per Mail vorab zu. Am Trainingstag selbst hatten wir einen Seminarraum und die Londoner Kollegin war auf einem 46 Zoll Flat für uns zu sehen. Wir selbst sahen uns in einem kleinen Bild rechts unten (ähnlich Skype). Tischmikrofon auf beiden Seiten des Kanals. Sie konnte die Kamera selbst steuern und sich so quasi im Raum „bewegen“. Nach einem echten und virtuellen Shake Hands ging es los. Zuerst ein bisschen Input mit Fragen und Antworten. Dann die erste Übung. Argumentationsmuster auf einem Arbeitsblatt entwickeln und anschließend in Kleingruppen besprechen. Ein Teil der Gruppe gruppierte sich bei der Besprechung um den Bildschirm. Die anderen in der Teeküche. Auch die anschließende Übung, in der es um die korrekte Anwendung der Argumentationsmuster ging, verlief auch mit der virtuellen Teilnehmerin sehr gut. In der Pause, in der wir Tischfussball spielten, ich den Teilnehmern jonglieren beibrachte und wir leckeren Kuchen aßen, trat ein logistisches Problem mit London auf. Zumindest für den Kuchen sorgte die virtuelle Teilnehmerin dann selbst. Frisch gestärkt ging es in die zweite Runde. Diskussionsleitung in Gruppen. Und auch hier gab es für mich eine Überraschung. Die Londoner Kollegin erklärte sich bereit, die erste Diskussion zu leiten. Alle gruppieren sich um den Bildschirm und wir diskutierten gut 15 Minuten. Danach verbales Feedback, das ich mitvisualisierte und per Mail nach London schickte. Einfach nur gut. Virtuelle Trainings – Ein klares „Ja“, wenn die Rahmenbedingungen und die Technik stimmen.

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