Führung

Unternehmen

Krise hin, Krise her – durch richtiges Management zuversichtlich in die Zukunft

17.04.2020

Corona-Krise, Krisenmanagement

Die ganze Welt spricht von der Corona-Krise. Nicht nur gesundheitlich steht einiges auf dem Spiel, sondern auch wirtschaftlich. Die Maßnahmen, um unsere Gesundheit zu schützen, stellen uns an anderer Stelle vor enorme Herausforderungen. Insbesondere die Unsicherheit der unvergleichbaren Vorkommnisse beschäftigen Menschen, Unternehmen und ganze Nationen. Trotz allem sollen Arbeitsplätze geschützt werden. Das Überleben der Firma gesichert werden. Doch keiner weiß, was in den nächsten Wochen kommt – oder auch nicht kommt. Unsicherheit macht sich nicht nur bei den Mitarbeitern breit, die Angst um ihre Arbeitsplätze und damit vielfach Ihre Existenz haben. Auch Unternehmer und Führungskräfte sehen sich mit nie dagewesenen Umständen konfrontiert. Wie damit umgehen? Wie in der momentanen Situation die finanzielle Lage absichern? Wie die Kunden bei Laune halten? Welche anderen Absatzkanäle nutzen? Wie die Stimmung intern im Positiven halten?

 

Auf die Plätze – Fertig – Los!

Effektives Krisenmanagement ist jetzt die Kunst. Denn viel Zeit um es richtig zu machen, gibt es nicht. Anders als im Change kommen Krisen meist unerwartet und treffen Unternehmen daher ohne Vorbereitungszeit. Salewski & Köhler definieren Krisen als

„plötzliche, nicht erwartete und schwer zu bewältigende Ereignisse oder Entwicklungen, die Personen, Gruppen, (Wirtschafts-) Organisationen oder Volkswirtschaften unvorbereitet treffen, eine schwerwiegende Beeinträchtigung bisheriger Lebensvollzüge, Prozesse oder Zielerreichungen bedeuten und dadurch kurz- oder langfristig stark einschränkenden oder sogar existenzbedrohenden Charakter haben können“.

Treffender könnte man die aktuellen Ereignisse aufgrund der Corona-Krise wohl kaum zusammenfassen. Die Auswirkungen sind vielerorts bereits jetzt schwerwiegender als zur Finanzkrise. Daher ist in der aktuellen Situation ein gutes Krisenmanagement von weitreichender Bedeutung.

 

Die Psychologie des Krisenmanagements

Krisenmanagement will wohl durchdacht sein und trotzdem rasch anlaufen. Anders als im reinen Change-Management, wo es auch um Veränderung geht, muss man im Krisenmanagement noch weitere psychologische Faktoren bedenken. Unsicherheit löst in Menschen die unterschiedlichsten Handlungen aus, abhängig von der individuellen Persönlichkeit.

Während die einen in Aktion treten, erstarren die anderen. Wieder andere versuchen der Situation zu entfliehen. Die Verhaltensweise hängt sowohl vom Persönlichkeitstypus als auch der individuellen Vorgeschichte jedes Einzelnen ab. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch – Menschen haben einfach unterschiedliche Bedürfnisse und Erfahrungen. Daher ist es gerade in der Krise wichtig durch gezieltes Krisenmanagement möglichst viele abzuholen. Das gelingt zum einen durch entsprechende strukturelle Maßnahmen, zum anderen durch empathische Führung. So verhindern Sie auf der einen Seite vorschnelle Kündigungen und auf der anderen Seite einen Leistungseinbruch, weil Mitarbeiter sich wie gelähmt fühlen.

 

Alle guten Dinge sind drei – auch im Krisenmanagement

Um die Mitarbeiter in der Krise adäquat abzuholen sollten Sie den folgenden drei strukturellen Bereichen besondere Aufmerksamkeit schenken, um schnell handlungsfähig zu bleiben oder wieder zu werden:

1.) Schaffung geeigneter Rollen und Verantwortlichkeiten

Richten Sie beispielsweise einen Krisenstab ein, bei dem alle Informationen zusammenlaufen und von dem alle Unternehmenskommunikation zur Krise gesteuert wird. Nichts ist schlimmer als die brodelnde Gerüchteküche.

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2.) Passen Sie Ihr Führungsverhalten an

Intensivieren Sie beispielsweise die regelmäßigen Statusbesprechungen. Zeigen Sie Präsenz – nicht nur per Mail sondern auch in persönlichen Gesprächen. Auch Videokonferenzen sind in Ergänzung zu den regelmäßigen Telefonaten sinnvoll. Weil das gerade jetzt enorm wichtig ist, haben wir Ihnen HIER ausführliche Informationen dazu bereit gestellt.

3.) Legen Sie besonderes Augenmerk auf interne und externe Kommunikationsmaßnahmen

Sie wollen sowohl intern als auch extern das Vertrauen erhalten und den Erwartungshaltungen der verschiedenen Anspruchsgruppen gerecht werden. Entwickeln Sie einen Kommunikationsplan. Wählen Sie Ihre Botschaften mit Bedacht aus. Formulieren Sie positiv! Entscheiden Sie, über welche Kanäle die Kommunikation sowohl intern als auch extern erfolgen soll. Mehr zu diesem wichtigen Thema lesen Sie HIER.

 

Seien Sie das Licht am Horizont

Ihr Krisenmanagement dient den Mitarbeitern als Leitplanke und Kompass. Gerade in Zeiten des Homeoffice spielt die Kommunikation eine überaus wichtige Rolle. Bleiben Sie in Kontakt mit Ihren Mitarbeitern. Schaffen Sie Nähe trotz Distanz. Der Zusammenhalt ist jetzt entscheidend. In Zeiten der Not sehnen sich die Menschen umso mehr nach Zugehörigkeit. Alleine können Sie nicht alles erreichen. Gemeinsam sind Sie umso stärker. Bringen Sie Ihre Mannschaft hinter sich. Durch gezieltes Krisenmanagement und vor allem Kommunikation, die Vertrauen und Orientierung schenkt. HIER haben wir Ihnen ein paar konkrete Tipps zusammengestellt, die Sie dabei beachten sollten. Natürlich unterstützen wir Sie bei der konkreten Umsetzung auch persönlich. Sprechen Sie uns einfach an!

 

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